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Historie & Heute

Das „Heute“ haben wir Ihnen auf unserer Web Seite ausführlich beschrieben und Sie haben den Vorteil, dass Sie das „Heute“ selbst erleben können, wenn Sie uns besuchen. Darauf freuen wir uns!
 
Die Historie können wir Ihnen im folgenden nur verbal vermitteln: 
Früher spannten hier die Fuhrleute aus. Die Anschrift „Lindenallee 26“ erinnert noch heute an Zeiten, als Pferdekutschen das Straßenbild bestimmten. Ursprünglich war das Haus eine Poststation, an der die Kutschen auf dem Weg nach Hannover Halt machten.

Nach dem 30-jährigen Krieg, als sich die alte hannoversche Heerstraße für Pferdegespanne als zu steil erwies und ein neuer Deisterübergang, dem die heutige B217 im wesentlichen noch entspricht, gebaut und 1670 fertiggestellt wurde, muss auch schon bald ein Gasthaus angelegt worden sein, zu dessen Spezialitäten der auch heute noch angebotenen „Postkutscherteller“ gehörte.
 
Eine urkundliche Bestätigung des Steinkruges, welcher seinen Namen dem damaligen Steinbruch auf der gegenüberliegenden Straßenseite verdankt, liegt allerdings erst aus dem Jahre 1750 vor. Da auch viele Glasbläser zu dieser Zeit den Steinkrug besucht haben, hat man ihnen zu Ehren den „Glasbläserteller“ serviert. Auch diese Spezialität wird heute noch serviert.
 
Schon früher wurde hier eine so genannte "Postlege", eine Postabholstelle, eingerichtet. Die ursprüngliche Gaststätte wurde nach und nach durch Anbauten erweitert und erhielt auch einen Saal. Pläne für einen grundlegenden Umbau erstellte der hannoversche Hofbaudirektor Georg Ludwig Laves.
 
Der Unterbau des Hauses besteht übrigens aus den gleichen Quadersteinen wie sie für das Kellergeschoss des neuen Rathauses in Hannover und beim Bau der Oper verwendet wurden. Die Quader stammen aus den Steinbrüchen der Familie Knigge.
 
Schon bald entwickelte sich der Gasthof zu einem beliebten Ausflugslokal. 1976 wurde der "Steinkrug" wieder umgebaut und von Grund auf renoviert. Für den gelungenen Innenausbau erhielt der hannoversche Architekt Dr. Peter Grobe damals den BDA-Preis (Bund Deutscher Architekten). Das 52 m lange denkmalgeschützte Gebäude besteht aus fünf Teilen: von Westen nach Osten sind dieses das Jagdzimmer, der Kniggesaal, die Reiterbar, die Poststube und eine Kaffeestube als vorgelagerte Veranda.
 
Egon Schirmbeck stellt in seinem Buch "Restaurants, Architektur und Ambiente" eine internationale Auswahl von 37 Restaurants vor, die sich durch überdurchschnittliches, gestalterisches Niveau auszeichnen. Über den "Steinkrug" wird auf den Seiten 74 und 75 ausführlich berichtet.
 
Wir sind sehr stolz in diesen historischen Mauern für Sie wirken zu können und wünschen Ihnen angenehme Stunden bei uns.